EineWelt Essen 2013

Beim Sup­pen­es­sen wur­den € 1600 für ein Pro­jekt in Ken­ia ge­sam­melt Was­ser für eine bes­sere Zu­kunft. Dan­ke al­len Spen­dern und dem Chor Ani­ma­ta.

Termin

Sonntag 3.März 2013

ab 10:30 im Pfarrsaal (nach der Messe)

Es gab Sup­­­pen, die von Leu­­­ten aus der Pfarr­­­­ge­­­­mein­­­­de ge­­­­kocht und spen­­­­diert wur­­­den. Da­­­her wird die­­se Ak­­­tion auch "Sup­­­pen­­­­sonn­­­­tag" ge­­­nannt.

Chor Animata

In der Mes­se sorgte das En­sem­ble Ani­ma­ta (mit Ver­oni­ka Wirth) für ei­nen tol­len mu­si­ka­lisch­en Rah­men. Der Ani­ma­ta Chor singt oft für ka­ri­ta­ti­ve Pro­jek­te - Dan­ke!!

Gedanken von Jean Ziegler

Dies­­­mal setz­ten wir uns bei der Mes­se zum Eine­­­Welt Es­­­sen mit den Ge­­­dan­­­ken von Jean Zieg­­­ler zur Hun­­­ger­­­pro­­­ble­­­ma­­­tik aus­­­ein­­­an­­­der­­. Da­zu wur­den Aus­schnit­te von ei­ner Ra­dio­sen­dung auf Ö1 vom 17.Jän­ner 2013 vor­ge­spielt. Hier die High­lights sei­ner Ge­dan­ken:

  • Der Hun­­ger ist das Werk von Men­­schen und kann von Men­­schen be­­siegt wer­­den
  • Alle 5 Se­­kun­­den ver­­hun­­gert ein Kind, 51.000 Men­­schen täg­­lich
  • Die Weltlandwirtschaft könnte heute 12 Milliarden Menschen ernähren
  • Die 500 größten Konzerne (Multis) erwirtschafteten 52% des Weltsozialproduktes
  • Die 10 größ­­ten Nah­­rungs­­mit­­tel­­kon­­zer­­ne kon­­trol­­lie­­ren 85% der Welt­­nah­­rungs­­gü­­ter
  • Nach der Finanzkrise 2008 wurden große Gewinne durch Spekulation mit Agrarstoffen gemacht, was Reispreis verdoppelt und Mais 63% teurer gemacht hat
  • Hunger in Europa wächst, z.B. 2,2 Mio. Kinder in Spanien sind unterernährt

Was kann je­der von uns tun?

  • Caritas Projekte für Welthungerhilfe unterstützen
  • Fairtrtade Produkte kaufen

Und was sol­lte die Po­li­tik machen?

  • Gegen Spekulanten (Börse und Rohstoffe) vorgehen
  • Agrardumping der EU und Einfuhr von Agrartreibstoffen abschaffen
  • Auslandsschulden der 50 ärmsten Länder streichen

Projekt 2013

Mit den Spen­­den soll ein Pro­jekt zur Ver­bes­ser­ung der Was­ser­ver­sor­gung in zwei ar­men Dör­fern fi­­nan­­ziert wer­­den.

Ansicht einer erweiterten Wasserstelle © Caritas International
Ansicht einer erweiterten Wasserstelle © Caritas International

Was­ser ist in Af­ri­ka ein ra­res Gut. Oft neh­men Frau­en und Kin­der müh­sa­me und ge­fähr­lich­e Fuß­mär­sche auf sich, um ih­re Fa­mi­li­en mit dem le­bens­wich­ti­gen Was­ser zu ver­sor­gen. Bleibt der Re­gen aus, ver­sie­gen Was­ser­stel­len und die Men­schen sind auf teu­re Was­ser­lie­fer­un­gen per LKW ab­hän­gig.

Das Pro­jekt soll die Was­ser­ver­sor­gung in den Dör­fern Tur­bi und Bub­isa in Ken­ia und so­mit die Le­bens­qua­li­tät der Men­schen ver­bes­sern. Mit den Spen­den­gel­dern sol­len zwei be­ste­hen­de Was­ser­löch­er aus­ge­baut und Was­ser­lei­tun­gen in um­lie­gen­de Or­te ge­legt wer­den. Ei­ne Lei­tung soll ins Dorf Tur­bi ge­legt wer­den und so den Be­woh­ner­Inn­en ei­nen Fuß­marsch von acht Ki­lo­me­tern zum Was­ser­ho­len er­spa­ren.

Die Dorf Be­woh­ner­Inn­en sind auch selbst in das Bau­vor­ha­ben in­te­griert!

Die Welt hat genug für jedermann's Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermann's Gier.

Mahatma Gandhi

Mehr Info

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EineWelt Gruppe

Und hier gibt es In­fo und Fo­to­be­rich­te von Eine­Welt Es­sen ver­gan­gen­er Jah­re:

EineWelt Essen


Fotos vom EineWelt Essen 2013

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